Marcus Gempp, DIAMIR Erlebnisreisen

Jordanien stärkt Comeback mit neuen Flugverbindungen

Tourismus in Jordanien im Aufwind

Jordanien profitiert von einer wachsenden Reiselust und dem Ausbau zahlreicher Flugrouten aus Europa. Besonders deutsche Gäste kehren in großer Zahl zurück – und neue Direktverbindungen sorgen für zusätzlichen Auftrieb. Royal Jordanian wird künftig alle Regionen Deutschlands mit Nonstop-Flügen bedienen.

Wieder mehr Gäste im Land

Felsenstadt Petra — #author#Mario Hochhaus#/author#

Laut der jordanischen Tourismusbehörde Visit Jordan befindet sich das Land klar auf Erholungskurs. Nach dem Einbruch im Jahr 2024 steigen die Besucherzahlen aus Europa wieder deutlich an – insbesondere aus Deutschland. Das Fremdenverkehrsamt verweist auf das gestiegene Vertrauen internationaler Fluggesellschaften, die ihr Streckennetz nach Jordanien deutlich erweitern.

Von Januar bis September 2025 reisten nach Angaben von Visit Jordan 58.443 Gäste aus Deutschland in das Haschemitische Königreich – rund 60 Prozent mehr als im Vorjahr (2024: ca. 36.000; 2023: rund 67.000). Aus ganz Europa kamen im selben Zeitraum über 711.000 Besucher, nach knapp 510.000 im Vorjahr.

Neue Flug-Routen ab Deutschland und Europa

Seit Ende Oktober 2025 bietet Eurowings zweimal wöchentlich Flüge von Stuttgart nach Amman an. Die Verbindung richtet sich besonders an Reisende aus Südwestdeutschland und ermöglicht einen unkomplizierten Zugang zu Highlights wie der Felsenstadt Petra, dem Wadi Rum oder dem Toten Meer.

Auch Ryanair baut sein Engagement weiter aus: In der Wintersaison 2025/2026 fliegt die Airline auf insgesamt 18 Routen aus zwölf europäischen Ländern nach Jordanien – darunter Abflüge von Karlsruhe und Memmingen. EasyJet bedient weiterhin die Strecke Berlin–Aqaba am Roten Meer.

Royal Jordanian mit vollständiger Deutschland-Abdeckung

Auch die nationale Fluggesellschaft Royal Jordanian baut ihr Netzwerk weiter aus. Ab Ende März 2026 kommen neue Nonstop-Verbindungen nach Hamburg (zweimal wöchentlich) und München (dreimal wöchentlich) hinzu. Die bestehende Strecke nach Berlin wird erweitert, während Frankfurt und Düsseldorf weiterhin angeflogen werden. Damit deckt Royal Jordanian künftig alle deutschen Regionen ab. Ergänzend bietet Lufthansa fünf wöchentliche Direktflüge von Frankfurt nach Amman an. Royal Jordanian fliegt darüber hinaus Zürich und Genf an. Wien ist über Austrian Airlines, Wizz Air und Ryanair mit Jordanien verbunden.